BSH gibt Vorentwurf des Flächenentwicklungsplans bekannt
von Volker H. Seibert
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat einen Vorentwuf zum neuen Flächenentwicklungsplan für die deutsche ausschließliche Wirtschaftszone der Nord- und Ostsee bekannt gegeben. Der Flächenentwicklungsplan soll für die Jahre 2026 bis 2030 gelten. Er sieht 13 Windenergieflächen in der Nordsee und 3 in der Ostsee vor. Es sei mehr Platz vorhanden, als für das bisherige Ausbauziel von 15 Gigawatt bis 2030 nötig sei, heißt es seitens des BSH.
Aktuell drehen sich in Nord- und Ostsee Offshore-Anlagen mit einer Leistung von 5,4 Gigawatt. Weitere 1,7 Gigawatt sind laut dem Bundesamt in Bau. Sollten auch die bereits genehmigten Anlagen errichtet werden, hätte Deutschland im Jahr 2025 eine Leistung von 10,8 Gigawatt installiert. Bis zum 15. Juni kann die Öffentlichkeit zu dem Vorentwurd Stellung nehmen.